KI-Ethik in der Bildung
KI ist in aller Munde, jede Firma verspricht mithilfe ihrer KI-Tools/-Entwicklung die Welt zu verändern, viele Menschen sind besorgt und andere Menschen sind voller Vorfreude, was Large Language Models (LLMs) und Co. für uns bedeuten. Manch einer nutzt KI-Tools bereits jeden Tag, andere haben noch nie einen Berührungspunkt gehabt. Wir befinden uns in einer verrückten Zeit, in der wir versuchen, diese neuen Tools zu verstehen und zu hinterfragen. Und sobald wir sie hinterfragen, werden schnell auch ethische Fragen aufgeworfen. Beispielsweise bezüglich der Trainingsdaten, Voreingenommenheiten, Halluzinationen und auch Ressourcenverwendung der Technologien. Es gibt vieles, worüber in Bezug auf KI-Tools nachgedacht werden kann und sollte, und es ist ein wichtiger Teil der KI-Kompetenz von uns allen, dies auch zu tun.
Mithilfe einer asynchronen Diskussion möchte ich gemeinsam mit Ihnen herausfinden, mit welchen Strategien das Thema »Ethik« in die Ausbildung von KI-Kompetenz aufgenommen werden kann. Welche Methoden können helfen, um in eine Diskussion zu kommen, welche Formate bedarf es hier, wie kann man die Themen spannend und niedrigschwellig aufbereiten?
Auf Pinnwänden soll eine Diskussion zu verschiedenen Fragen über den Umgang mit KI-Ethik entstehen. Mit jeder Person, die teilnimmt, erweitert sich die Diskussion auf den Pinnwänden und so entsteht eine Wissenssammlung von und mit uns allen. Durch die unterschiedlichen Teilnehmenden des Landespräventionstages können wir so spannende Einblicke und Perspektiven auf diese Thematik erhalten und so hoffentlich ermitteln welche Bedarfe, Sorgen, Ideen und Ressourcen es gibt, um KI-Bildung umfangreich und spannend weiterzuentwickeln.
Die entstandene Diskussion/Wissenssammlung wird im Anschluss an den Präventionstag online zur Verfügung gestellt.
Zu mir:
Anne Hilliger
Ich bin Medienpädagogin und begeisterte Lerndesignerin. Am liebsten arbeite ich an den Schnittstellen von sozialem Lernen, Lerndesign und Technologie. Die Hälfte meiner Arbeitszeit verbringe ich im Medienkulturzentrum Dresden in der Erwachsenenbildung, die andere Hälfte bin ich freiberuflich und lande immer wieder in neuen spannenden Projekten in den Bereichen Digitale Selbstverteidigung und Ethik, Community Learning, Open Recognition und Filmpädagogik.